• Synthetische Kraftstoffe (flüssig und gasförmig) auf der Basis von grünem Wasserstoff werden wahrscheinlich eine wichtige Rolle für die Hochseeschifffahrt und den Flugverkehr spielen. Auch für die Bestandsflotte im Auto werden sie eine wichtige Rolle spielen, um 2030 auch die noch im Verkehr befindlichen Verbrenner klimaneutral(er) zu machen, auch vor dem Hintergrund der Energiebilanz der Neuproduktion von KfZ. Das ist keine Illusion, die Technologie dafür ist da.
• Die Preise für Wasserstoff (oder seine Folgeprodukte sie E-Fuels) sind nicht per se teuer, sondern vor allem abhängig von den Stromgestehungskosten – die dank Erneuerbarer sinken und lokal und zeitlich unterschiedlich sind.
• Für den Flugverkehr brauchen wir diese synthetischen Kraftstoffe ohnehin und es ist technisch nicht möglich, nur synthetisches Kerosin ohne synthetisches Benzin oder Diesel zu produzieren, weil das Ausgansprodukt eine Art Rohöl ist, das raffiniert wird.
• „effizient und wirtschaftlich“: Formulierung im Grundsatzprogramm. Solar und Wind sind heute die billigsten Formen Energie zu erzeugen und stehe in nahezu unbegrenzten Mengen zu Verfügung. Gleichzeitig gelten sie als volatil und sind damit stark von Ort und Zeit der Erzeugung abhängig. Z. B. Überschussstrom nicht abzuregeln, sondern für Sektorenkopplung zu nutzen ist keine Frage der Effizienz, sondern der Wirtschaftlichkeit.
• Elektrolyse kann (wenn sie richtig eingesetzt wird) einen wichtigen Beitrag zur Sektorenkopplung und Stabilisierung des gesamten erneuerbaren Energiesystems leisten. Wir sollten daher den systemdienlichen Einsatz derselben frühzeitig anregen und fördern.
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